Hilfe und Beratung für Angehörige

Wenn Ihre Angehörige sich aktuell bei uns zur Rehabilitation Ihrer Suchterkrankung befindet, finden Sie untenstehend Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) stellt online die Broschüre „Ein Angebot an alle, die einem nahestehenden Menschen helfen möchten“ zur Verfügung. Hier erhalten Sie Informationen über Suchtmittel, Abhängigkeiten, den Umgang mit suchtmittelkranken Angehörigen und Leseempfehlungen.

Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, sich an eine Suchtberatungsstelle vor Ort zu wenden, die Ihnen helfen kann, mit der Situation zurecht zu kommen. Sie können Ihre Sorgen und Ängste äußern und erhalten wertvolle Tipps und Unterstützung für weitere Schritte. Alternativ können Sie sich als Angehörige*r online über die Suchtberatungsplattform „DigiSucht“ individuell beraten lassen.

Eine Überweisung auf ein Klinik-Konto ist nur mit Rücksprache mit der Verwaltung möglich.

Besuche sind im Rahmen der Klinikregeln außerhalb der Therapiezeiten möglich. Wir erwarten von Ihnen, dass Sie selbst suchtmittelfrei in die Klinik kommen. Bei Betreten der Klinik hat sich jeder Besuch bei der diensthabenden Pflege zu melden.

Ebenso wichtig wie Besuche sind die Teilnahme an Angehörigengesprächen. In diesen Gesprächen wird gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Angehörigen die Zeit vor der Reha-Maßnahme sowie die zukünftige Beziehung betrachtet. Bestehende unausgesprochene Konflikte, Kränkungen und Verletzungen können mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Zeit nach der Reha-Maßnahme zu einem erhöhten Rückfallrisiko führen. Besuche ohne begleitende Angehörigengespräche sind aus fachlicher Erfahrung eine vertane Chance. Daher empfehlen wir all unseren Rehabilitand*innen und Ihren Angehörigen die Teilnahme an Angehörigengesprächen.