Die Mehrheit der Rehabilitand*innen leidet neben den Abhängigkeitserkrankungen noch an zusätzlichen psychischen Erkrankungen, wie z.B. an Depressionen, Ängsten, Aufmerksamkeitsdefizitstörungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen. Suchtmittel werden oft im Sinne eines Selbstheilungsversuches eingesetzt, um die damit verbundenen Symptome zu reduzieren oder zu unterdrücken. Infolgedessen machen sich psychische Erkrankungen wieder verstärkt bemerkbar, wenn die Suchtmitteleinnahme durch Entgiftung und Reha-Maßnahme unterbrochen wird.
Hier gilt es, so schnell wie möglich Klarheit zu schaffen, denn unbehandelte psychische Erkrankungen können sich auf therapeutische Prozesse negativ auswirken. Nicht zuletzt kann dies zu vorzeitigen Beendigungen der Reha-Maßnahme führen, da sich aus der Sicht der Rehabilitand*innen ihr gesundheitlicher Zustand trotz Behandlung verschlechtert.
Unser Sprechstundenangebot und ggf. eine umfassende psychiatrische und psychologische Diagnostik sorgen dafür, dass die psychischen Begleiterkrankungen frühzeitig erkannt und somit behandelt werden können.
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